Herren bleiben in Bielefeld ungeschlagen

Herren-Bezirksliga

TuS Brake II – HSG Rietberg-Mastholte 28:28 (17:16)

Den 1. Herren ist nach dramatischen Schlusssekunden ein Unentschieden bei der Braker Oberligareserve gelungen. Aufgrund des Spielverlaufs wurde dieser ausschweifend bejubelt, auch wenn mit einer ansprechenderen Leistung viel mehr möglich gewesen wäre.

Entgegen der Erwartungen unter der Woche war das Kanning-Team mit 15 Spielern gut besetzt, darunter die von der zweiten Mannschaft ausgeliehenen Johannes Eickhoff und Ferdinand Reineke. Der Spielstart war jedoch katastrophal. Fünf MInuten brauchte die HSG für den ersten Treffer, nach zehn Minuten führten die Hausherren 9:3. Erst danach gelang den Gästen ein besserer Zugriff in der Abwehr und man holte Tor um Tor auf, sodass es mit lediglich einem Tor Rückstand in die Pause ging.

Die zweite Hälfte verlief dann extrem ausgeglichen, kein Team konnte sich entscheidend absetzen. Zwar leistete sich die HSG defensiv nicht mehr so einen Ausfall wie zu Spielbeginn, allerdings häuften sich wieder Fehlwürfe und technische Fehler. 45 Sekunden vor dem Ende schien die Entscheidung gefallen, als den Bielefeldern der Treffer zum 28:26 gelang. Die Gäste verkürzten zwar 29 Sekunden vor Schluss, trotzdem rechneten die wenigsten Anwesenden noch mit einer Wende. Tatsächlich zahlte sich die offene Deckung der HSG aber nochmal aus, als Ferdinand Reineke, der zuvor bereits den Anschlusstreffer erzielt hatte, den Ball abfangen konnte und Lennart Descher bediente, der wenige Sekunden vor der Sirene den umjubelten Ausgleich erzielte.

Der Punkt ist für die Mannschaft eminent wichtig. Er reichte kurzfristig, um die Steinhagener Reserve vor dem direkten Duell von Platz 10 zu verdrängen. Trotzdem ist ärgerlich, dass man mit einer guten Leistung gewonnen hätte. Zu Beginn fehlte der Zugriff in der Abwehr, später war die Fehlerquote im Angriff zu hoch. Auch das Torhütergespann hatte keinen guten Tag erwischt. Trotzdem bewies die Mannschaft eine tolle Moral, worauf sich für das nächste Kellerduell nächste Woche aufbauen lässt.

HSG: Rodejohann, Wimmelbücker – Bexten (1), Böhme (1), F. Descher, L. Descher (3), Dorenkamp (5), Eickhoff, Herbort (4), Hilgenkamp, Pollhans, Reineke (2), Scholhölter (5), Schröter (6), Skripalle (1)

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