Herren-Kreisliga
HSG Rietberg-Mastholte – TSG Harsewinkel II 17:26 (10:13)
Trotz großem Kampf musste die 1. Herren eine deutliche Heimniederlage gegen den Aufstiegskandidaten aus Harsewinkel hinnehmen. Während die Abwehr über weite Strecken einen ordentlichen Auftritt hinlegte, konnte die Offensivabteilung die starke Defensive der Gäste zu selten vor Probleme stellen.
Schon früh konnte der Favorit die Führung im Spiel übernehmen. Fehler der HSG im Offensivspiel wurden gnadenlos mit Gegenstößen bestraft, sodass nach acht Minuten bereits sieben Gegentreffer standen. Da die HSG selbst Mitte des Abschnitts zehn Minuten ohne Torerfolg blieb, konnten sich die Gäste bereits auf 4:10 absetzen. Zum Pausenpfiff hin konnte sich das Böckmann-Team jedoch steigern, erarbeitete sich bessere Möglichkeiten und vor allem eine Reihe an Siebenmetern, die Johannes Grusdas zuverlässig verwandelte. Dies, verbunden mit einer guten Deckungsarbeit im Verbund mit dem Torhüter, ließ die HSG auf 10:13 herankommen.
Die zweite Hälfte verlief größtenteils ausgeglichen. Leider konnten sich die Hausherren für die couragierte Abwehrleistung nicht belohnen, da man sich im Angriff zu wenig gute Torgelegenheiten erspielen konnte. Trotzdem war der Ausgang bis zehn Minuten vor Ende beim Zwischenstand von 15:19 noch offen. Hier ging den HSG-Akteuren aber zunehmend die Puste aus und die Gäste nutzten vermehrte Ballverluste, um mit schnellen Gegenstößen zum letztlich deutlichen Auswärtssieg zu kommen.
In der Summe ein klar verdienter SIeg der Oberligareserve aus Harsewinkel, allerdings ein paar Tore zu hoch. Solange die HSG im Positionsspiel verteidigen konnte, stellte man die Gäste vor einige Probleme. Entscheidend für die deutliche Niederlage waren die zahlreichen einfachen Gegenstoßtreffer, die sich die TSG durch ihre starke Abwehrarbeit gegen einen teilweise zu harmlosen HSG-Angriff erarbeitete.
HSG: Lünnemann, Wimmelbücker – Bäumler, Bexten, Descher, Grauthoff, Grusdas (10), Herbort, Hilgenkamp (4), Mertner, Oesterschlink (2), Scholhölter (2), Skripalle (1)
Foto: Thorsten Zelinski
