Ohne neue Halle – weniger Schul- und Vereinssport

2020 Antrag der weiterführenden Schulen der Stadt Rietberg auf Errichtung einer zusätzlichen Dreifachsporthalle Grund: ab 2026 steigenden Schülerzahlen, kein Abi-Abgang am Gymnasium, aber mindesten 5 neue Klassen

2022 Vertreter der Stadt Rietberg, des Gymnasiums Rietberg, der Gesamtschule Rietberg und des TuS Viktoria Rietberg stimmen ein gemeinsames Raumprogramm für die neue Dreifachsporthalle ab.

2024: Sportentwicklungsplan der Stadt Rietberg ermittelt den Bedarf an Hallenzeiten, in der Kernstadt Rietberg besteht jetzt schon ein Defizit insbesondere in den Wintermonaten an Hallenzeiten.

2024: “Rolle rückwärts der CDU und FDP”, Stopp des Hallenbaus und dafür Sanierung der Gesamtschule ohne Beteiligung des Stadtsportverbandes und ohne die Beteiligung von Tus Viktoria Rietberg.

Die Nichteinbeziehung des Sportvereins vor dieser politischen Kehrtwende der beiden Parteien betrachten wir als eine Respektlosigkeit dem Ehrenamt gegenüber. Da ist sehr, sehr viel Vertrauen verloren gegangen. Auch an das Versprechen der Politik, wie sie es selbst im Sportentwicklungsplan formuliert haben, den Bürgern der Stadt ein attraktives sportliches Angebot unterbreiten zu wollen, können wir nicht mehr so recht Glauben schenken. TuS Viktoria Rietberg lebt vom Ehrenamt, wir haben gemeinsam die Aufgabe unsere Ehrenamtlichen zu pflegen und sie bei ihrer Tätigkeit zu unterstützen.

Was bedeutet nun dieser Stopp des Hallenneubaus für den Schulsport und Vereinssport?

Erhöhte Schülerzahlen bedeuten ein höheren Bedarf an Zeiten für den Schulsport und somit mehr Hallenkapazitäten.

Mehr Schulsport bedeutet für den Vereinssport, dass die Hallenstunden im Nachmittagsbereich nicht mehr zur Verfügung stehen.

Streichung der Hallenzeiten im Nachmittagsbereich bedeuten keinen Hallensport für die Jüngsten.

Mehr Schulsport bedeutet eine Kürzung der Hallenzeiten für den Vereinssport.

Wie lange wird der Engpass an Hallenzeiten dauern?

Wenn die Sanierung der Gesamtschule im vorgesehenen zeitlichen Rahmen bleibt, kann die Planung einer neuen Halle frühestens 2029 starten und ab 2032 genutzt werden. >> mindestens 6 Jahre eine Übergangslösung.

Wie geht es nun weiter ?

Es sollte möglichst schnell ein runder Tisch gebildet werden, um gemeinsam Lösungen für den 6 Jahre dauernden Übergang zu finden: Abstimmung der Hallenbelegungspläne aller Ortsteile (Der durch den Nichtbau der neuen Sporthalle entstehenden Mangel, kann nicht alleine zu Lasten des TuS Viktoria Rietberg gehen)- Aussetzung der Nutzung der Sporthallen in Rietberg durch die VHS wird für den Zeitraum von 2026-2032 ausgesetzt, – Überdachung des Gummiplatzes am Schulzentrum, um den Gummiplatz besser nutzen zu können – Räume im alten Gymnasium nutzen für Kurse der Schule -Nutzung der Sporthalle an der Wiesenschule ( Auslaufen der Paul Maar Schule) usw..

Unsere Bitte an unsere Sportler, sprecht mit Euren Freunden über dieses Thema, sucht gemeinsam nach Lösungen und hinterfragt bei der Politik, warum das Ehrenamt nicht so wertgeschätzt wird, wie es unsere Ehrenamtlichen verdient haben.

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